© Ralf Donat

Wanninchen –
eine Landschaft im Wandel

Vielfalt erleben

Aktuelles aus Wanninchen
© Volker Gehrmann

Unsere Veranstaltungstipps

im Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum

11. Mai: Geheimnisvolles Moor
Wie sind Moore in Brandenburg entstanden und was zeichnet diese Landschaftsform aus? Auf der Kleinbus-Tour durch Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen erhalten die Teilnehmenden Antworten auf ebendiese Fragen. Eine Naturführerin der Heinz Sielmann Stiftung gewährt wahrlich seltene Einblicke in diese geschützten Lebensräume.

12. Mai: Muttertag in Wanninchen
Bei einem individuellen Rundgang können sich Besucher:innen über die verschiedenen Familienmodelle in der Tierwelt informieren. Wer noch kein Geschenk hat oder sich selbst an diesem Tag etwas Gutes tun möchte, kann sich ein Peeling oder mit der Origami-Technik Herzen und Blumen anfertigen.

18. Mai: Wildbienen-Bestimmungskurs
Gemeinsam mit dem Forschungsinstitut für Bergbaufolgelandschaften (FIB) e.V. schenken wir den wilden Kolleginnen und Kollegen der Honigbiene etwas mehr Aufmerksamkeit. Der 4-stündige Kurs zur Bestimmung von Wildbienen beinhaltet auch eine Exkursion über das Gelände des Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrums. An der Bienenburg wird geschaut, was summt und brummt.

Alle Informationen rund um unsere Veranstaltungen gibt es hier.

Braunkohleabbau - Eingriff in die Natur

WANNINCHEN

war ein kleines Dorf – einst mitten im Wald gelegen

8 Bauerngehöfte – eine Försterei und eine Wassermühle. Nur ein Gehöft blieb davon erhalten. Dieses wurde 1991 Naturschutzstation des Landesumweltamtes Brandenburg und von 1997 bis 2000 Sitz der Naturparkverwaltung. Nach umfangreichen Um- und Ausbaumaßnahmen existiert hier seit 2001 das Heinz Sielmann Natur-Erlebniszentrum Wanninchen. Anfangs noch in Trägerschaft des NABU Deutschland und des Biologischen Arbeitskreises „Alwin Arndt“ Luckau, ist es seit 2016 Eigentum der Heinz Sielmann Stiftung.

© Ralf Donat
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DER TAGEBAU

veränderte die abwechslungsreiche Kulturlandschaft drastisch

und stellte somit die Natur auf die Probe. Die heimische Bevölkerung fand deutliche Worte: „Gott schuf die Lausitz, aber der Teufel vergrub die Kohle darin.“ Viele Menschen mussten damals dem Tagebau weichen und verloren ihr Zuhause und ihre Heimat. Trotz des massiven Eingriffes hat sich die Natur nach Ende des Braunkohleabbaus mit beeindruckender Kraft ihren Lebensraum zurückerobert. Davon profitiert haben auch seltene Pflanzen- und Tierarten, die hier eine neue Heimat fanden.

 

STIEBSDORFER SEE

inmitten einer faszinierenden „Mondlandschaft“

Der Stiebsdorfer See in der 360°-Perspektive vermittelt eindrucksvoll, jene Landschaftsformen, die durch den ehemaligen Tagebau entstanden. Durch den hohen Säuregehalt im Wasser ist dort praktisch kein Leben möglich. Der in der Nähe liegende Schlabendorfer See muss noch Jahrzehnte gekalkt werden, bis sein ökologisches Gleichgewicht hergestellt ist. 

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