Neue Leiterin der Ökologischen Station Hildesheim vorgestellt

Lisa Wiegand, Leiterin der Ökologischen Station Hildesheim© Fotostudio Irene Hahn
Das neue Team der Ökologischen Station Hildesheim.© Fotostudio Irene Hahn

Seit April ist die Landschaftsökologin Lisa Wiegand in ihrer neuen Funktion tätig. Durch ihre berufliche Erfahrung in Naturschutzbehörden liefert sie ideale Voraussetzungen, um an der Schnittstelle von Naturschutz, Landnutzung und Landschaftspflege zu vermitteln.

„Als Bindeglied zwischen den verschiedenen lokalen Akteuren werden wir gemeinsam gute Lösungen für die Vor-Ort-Betreuung der Schutzgebiete im Sinne des niedersächsischen Weges finden“, sagt Lisa Wiegand. „Ich freue mich auf diese Herausforderung und die Möglichkeit, hier direkt etwas für die Natur und die Region bewirken zu können.“ Seit April ist die 33-Jährige in ihrer neuen Stelle tätig. Sie übernimmt das Amt von Lea Stanke, die seit Gründung der Ökologischen Station Hildesheim Anfang 2023 deren Leiterin war.

Expertin für Landnutzung und Naturschutz

Dass sie im Natur- und Umweltbereich tätig sein will, war Lisa Wiegand schon früh klar. Bereits ihre Eltern waren in der Forstwirtschaft beschäftigt, ihre Mutter arbeitete lange in der Umweltpädagogik. In ihrem Geburtsort in Bernau (Brandenburg) engagierte sich Wiegand jahrelang ehrenamtlich als Heidepflegerin. Während ihres Studiums arbeitete sie in einer Forstbetriebsgemeinschaft mit. Nicht zuletzt deshalb ist sie mit den Strukturen der Waldnutzung gut vertraut.

Bis 2014 studierte Wiegand „Landschaftsnutzung und Naturschutz“ an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung in Eberswalde. Nach ihrem Bachelorabschluss war sie unter anderem im Rahmen eines Waldinventurprojekts im Nationalpark Harz tätig. Ab 2018 arbeitete sie vier Jahre lang als Ingenieurin in verschiedenen niedersächsischen unteren Naturschutzbehörden, bevor sie sich im September 2022 für ein Masterstudium an der Universität Hildesheim entschied.

Fachliche Beratung auf Augenhöhe

Mögliche Konflikte, die zwischen Naturschutz und Landnutzung entstehen können, kennt Wiegand daher gut und weiß zu vermitteln. „Wir sind ein direkter Anlaufpunkt für Menschen, die in Schutzgebieten arbeiten und können sie auf Augenhöhe beraten“, sagt Wiegand über ihre neue Arbeitsstelle. Als Leiterin der Ökologischen Station Hildesheim wird sie künftig auch deren Beirat koordinieren, der sich im August 2023 konstituiert hat.

Unterstützt wird sie von Nina Lipecki, die bereits seit Juli 2023 Mitarbeiterin der Station ist. Lipecki konzentriert sich in ihrer Arbeit vor allem auf das Offenland. Sie organisierte unter anderem das erfolgreiche Feldhamster-Forum im November 2023, das als Fachtagung Akteurinnen und Akteure aus ganz Deutschland zusammenbrachte. „Mit meinem Netzwerk vor Ort und Lisa Wiegands Expertise in den Bereichen Landschaftsnutzung und Naturschutz ergänzen wir uns ideal“, freut sich Lipecki über ihre neue Kollegin.

Die Ökologische Station Hildesheim (ÖSHI) hat seit Anfang des Jahres 2023 die Vor-Ort-Betreuung von Schutzgebieten in Stadt und Landkreis Hildesheim als Hauptaufgabe übernommen. Die Station wird von der Heinz Sielmann Stiftung zusammen mit der Paul-Feindt-Stiftung, dem Landkreis und der Stadt Hildesheim getragen. Eine enge Zusammenarbeit mit weiteren lokalen Akteuren ist Voraussetzung für die Arbeit der Station.

Mehr erfahren Sie auf der Webseite der Ökologischen Station Hildesheim.

 

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