Ein entscheidender Schritt zur langfristigen Sicherung der naturschutzfachlich hochwertigen Gebiete gelang ab dem Jahr 2000. Damals erwarb die Heinz Sielmann Stiftung große Teile der Bergbaulandschaft in den Schlabendorfer Feldern. Damit sicherte sie den Schutz und die Entwicklung großflächiger Lebensräume für Tiere und Pflanzen.

In Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen, die nunmehr über 3.000 ha Fläche umfasst, wird der Entwicklung der Natur in großen Bereichen freien Lauf gelassen. Ökologisch wertvolle Bereiche werden erhalten oder durch geeignete Maßnahmen entwickelt. Das Gebiet stellt sich heute als großflächiges, reich strukturiertes und hochgradig ökologisch wertvolles Areal dar. Hier existieren große, unzerschnittene und vor allem nährstoffarme Landschaftsausschnitte.  Sie unterscheiden sich völlig von der umgebenen, seit Jahrtausenden gewachsenen Kulturlandschaft.

Sielmanns Naturlandschaft Wanninchen ist eines der größten Naturschutzprojekte in der Bergbaufolgelandschaft Deutschlands. Viele seltene und gefährderte Arten konnten hier eine neue Heimat finden.